2017

4|17

 Bühne

 

 

"Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen, / Und jedermann erwartet sich ein Fest" – heißt es im Vorspiel zu Goethes "Faust".

So sei es!

 

JACKY GLEICH zeigt Mut und legt sich mit dem Teufel an.

ULRICH HUB steht ganz entspannt auf den Brettern – kein Wunder, er ist ein Mann mit viel Bühnenerfahrung, wie sich auch im Gespräch mit PETER RINNERTHALER zeigt.

CHLAUDIA SACKL findet jede Menge Bühnen im Bilderbuch und schaut sich vier davon genau an. Was sie gesehen hat? Vielschichtige Transformationsprozesse und ein lustvolles Spiel mit Transtextualität, Transmedialität und Theatertraditionen.

STEFAN BUSZ sollte eine Besprechung der Aufführung von Heinrich Heines "Der arme Peter" in der Inszenierung von Peter Schössow schreiben, hat aber den Auftrag an den Bären in Reihe 6 weitergegeben. Dem hat gefallen, was er gesehen hat.

JOHANNES MAYER ist wahrscheinlich selbst auch kein ganz stiller Theaterbesucher. Schließlich ist er von der "aktiven Rezeptionshaltung", wie sie Kinder im Theater an den Tag legen, sehr angetan.

SONJA LOIDL hat der überwiegenden Mehrheit der Menschen nicht nur hierzulande etwas voraus: Sie war in London und hat "Harry Potter and the Cursed Child" live auf der Bühne gesehen. Sie war auch sehr angetan.

ALETA-AMIREE VON HOLZEN ist Phantomias begegnet. Und hat gesehen, wie ihm die Maske vom Gesicht gerissen wurde. So etwas können Superhelden gar nicht brauchen.

SILKE RABUS hat eine Katze aus Pappe, ein Kind aus Stein und einen Dieb aus Stoff getroffen. Was es in den Kellertheatern der Bilderbuchliteratur alles gibt!

REINHARD EHGARTNER steckt als Rattenfänger Rolf Rüdiger locker in die Tasche, wenn er mit seinem Kamishibai auftaucht.

CHRISTINA ULM jubelt nicht jedem jugendliterarischen Bühnenstar zu – auch weil sie immer ziemlich genau weiß, ob dessen Ruhm länger als 15 Minuten anhalten wird.

Was der Verlag Kindermann, Baz Luhrmann, Leopold Maurer, Heath Ledger, Jacky Gleich, Thomas Müller (der andere) und Benedict Cumberbatch gemeinsam haben, weiß HEIDI LEXE. Und noch viel mehr über WILLIAM SHAKESPEARE.

BRUNO BLUME legt sich bisweilen mit den Großen an. Und beichtet hier, warum er fünf Shakespeare-Dramen in Prosa­stücke umgeschrieben hat.

ANNA STEMMANN gibt gerne ihren Kommentar ab. Im Unterschied zu anderen hat sie auch immer etwas zu sagen.

JedeR weiß, dass intelligente Gespräche wach halten. KATHRIN STEINBERGER weiß darüber hinaus, wie man literarische Dialoge so schreibt, dass die LeserInnen nicht einschlafen.

WOLF ERLBRUCH wurde 2017 mit dem ALMA ausgezeichnet. STEPHANIE JENTGENS hält eine Lobrede. Beide erhalten stehende Ovationen.

Zum Inhaltsverzeichnis

 
Inhalt 
1002. Seite

Von Jacky Gleich

Vorlaut

Von Franz Lettner

Selbst wenn die Utopie am Ende scheitert

Ulrich Hub im Gespräch mit Peter Rinnerthaler

Bühnen-Spiele im Bilderbuch

Von Claudia Sackl

Ein Kinderspiel für einen Bären

Von Stefan Busz

Lesen und Zuschauen

Johannes Mayer über die Regie der Blicke in der ästhetischen Rezeption

19, 20 Jahre später

Sonja Loidl hat Harry Potter auf der Bühne gesehen

Von Helden und Masken

Aleta-Amirée von Holzen über Masken von SuperheldInnen

Alles echt?

Silke Rabus über Objekte im Bilderbuch

Von der Faszination bildgestützten Erzählens

Reinhard Ehgartner über literarische Inszenierungen mit Kamishibai

15 minutes of fame

Christina Ulm über Figuren auf der Bühne

Von Gummienten, Serienstars und dem Löschen von Luftgeistern

Heidi Lexe über Shakespeare auf der Bühne und im Buch

Shakespeare lesbar machen

Bruno Blume über seine Übertragung von fünf Shakespeare-Dramen in Prosastücke

Bühne frei für die Erzählstimme

Anna Stemmann über Spielarten des Kommentierens

Beim Reden kommen die Leut z´samm

Kathrin Steinberger über Dialoge im Roman

Wer ist Herr Meier?

Eine Würdigung Wolf Erlbruchs von Stephanie Jentgens

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